In dem Wissenschaftsjournal Salamandra ist die neue Publikation "Über Eidechsen und unbemannte Luftfahrzeuge - Beurteilung der Heimatreichweite und Habitatauswahl von Lacerta agilis" erschienen. Die Autor*innen V. Clement, R. Schluckebier & D. Rödder hatten über einen längeren Zeitraum im Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide geforscht. Es ist die erste von insgesamt drei Arbeiten, die auf Erforschung in der Dellbrücker Heide fußen und noch publiziert werden.
Durch Drohnen unterstützte Funktelemetrie hat sich laut der Autor*innen als erfolgreich dabei erwiesen, hochauflösende Informationen zu Habitaten und Raumnutzungsmustern von Zauneidechsen zu erhalten. Dabei konnte u.a. festgestellt werden, dass Brombeergebüsche offenbar eine zentrale Rolle für die Art spielen. Nicht überraschend ist, dass hoch gewachsene Vegetation, z.B. bewaldete Bereiche möglichst gemieden werden. Auch kaum oder unbewachsene Sandflächen werden möglichst gemieden und werden offenbar nur soweit genutzt, wie es bspw. zum Sonnen oder zur Eiablage unbedingt erforderlich ist. Allerdings gibt es individuell eine große Variationsbreite.