Der BUND hatte den Antrag für dieses Naturschutzgebiet "Isbornsheide und Hommelsheimer Bruch" in 2019 gestellt. Dazu hatte er nicht nur Bestandserhebungen durchgeführt, sondern mittlerweile im Rahmen des Projekts "Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse" etwa 53 ha degradierte Moore in der Kulisse des neuen NSG wiedervernässt.
Der Entwurf für die neue Naturschutzgebietsausweisung ist der Verwaltung gut gelungen. Lediglich die geplante Ausnahme von dem Jagdverbot sollte aus dem Entwurf gestrichen werden, da dies alle Naturschutzziele in Frage stellt. Jagd ist auch im eingeschränkten Maße nie naturschutzkompatibel. Siehe dazu auch die BUND-Stellungnahme, die unten als Download zur Verfügung steht.Hier besteht in Zeiten der massiven Biodiversitätskrise auf 178 ha eine gute Chance, bereits aufgewertete Lebensräume dauerhaft zu sichern und gefährdete Lebensräume wieder entwickeln zu lassen. Dazu zählen nicht nur Moorlebensräume, sondern z.B. auch offene Binnendünen und verschiedene naturnahe Waldhabitate wie Eichen-Birken- und Eichen-Hainbuchenwald. Gleichzeitig bleibt der größte Anteil des Dünnwalder Walds für alle bisherigen Nutzungen erhalten. Insofern ist es wichtig, wenn sich viele Bürger*innen für das neue Naturschutzgebiet aussprechen.